Mikrocontrollerkarten

Im Bereich der Mikrocontrollerkarten ist die Mikrocontroller- Meß-, Steuer- und Regelungskarte „M1P“ mit dem Signalprozessor TMS 320 ausgerüstet. Um die für Regelungssysteme notwendigen Rechenoperationen schneller als mit herkömmlichen Mikrocontrollern zu erledigen, verfügt sie über eine Fliesskomma-Recheneinheit. Damit ist die Mikrocontrollerkarte im Europakartenformat für die meisten Mess- und Steueraufgaben geeignet.

Digitale IO-Ports des Controllers sind an der Steckerleiste der Karte herausgeführt. Mit den Ports lassen sich weitere Komponenten schalten.

Die Anzahl der zur Verfügung stehenden digitalen INPUTS und OUTPUTS hängt von der individuellen Geräte-Konfiguration ab, sie liegt bei ca. 25 – 30 Ports. Optokoppler zur galvanischen Trennung sind vorhanden.

Die „M1P“ ist mit einem 128 KByte großen RAM und mit einem 512 KByte großen Flash-Rom ausgestattet. Das Laden bzw. der Update der Firmware gestaltet sich über die USB Schnittstelle und Terminalprogramm sehr einfach, da beide bei jedem Standard-PC vorhanden sind.

Für Aufgaben der Meß- , Steuer- und Regelungstechnik stehen 16 Analog-Digital (AD) Wandler und ein Digital-Analog (DA) Wandler zur Verfügung. Die AD-Wandler haben eine Auflösung von 18 Bit, die DA-Wandler haben eine AUflösung von 16 Bit.

Im Normalbetrieb kann die „M1P“ – Karte mit einem PC über die USB-Schnittstelle kommunizieren. Hierbei können z. B. Messwerte abgeholt und/oder Steuerfunktionen ausgelöst werden.

Die Standardfirmware bietet die Möglichkeit zur Kennlinienkorrektur von Sensoren und somit zur Kalibrierung der realisierten Geräte. Die Konfiguration erfolgt per Terminalprogramm.

Optionen:

  • Anzeigeeinheit(en): 6-stellige LED’s; sie sind seriell mit der Messkarte verbunden und können frei definierbare Messgrößen oder Sollgrößen darstellen. Ein LCD-Display kann über die CAN- bzw. die RS485-Schnittstelle angesteuert werden.
  • Erweiterungsport: für weitere IO-Einheiten, z. B. Relaiskarten oder kundenspezifische Kommunikationsschnittstellen.
  • Tastaturmodul: falls das Gerät „stand alone“ betrieben werden soll
  • Kundenspezifische Software durch PROEMTEC oder
  • Eigenentwicklung der Software durch den Kunden.

Weitere Entwicklungen:

  • Benutzerschnittstelle mit Grafik-LCD (wird wie Tastaturmodul angeschlossen).
  • Weitere Standardschnittstellen, z. B. CAN-Bus.
  • Messkarten mit Signalprozessor
  • Sonderlösungen mit digitalem Signalprozessor (DSP)
  • Multiwandlerkarten zur schnellen Messwerterfassung vieler Messwerte

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