Endwert

der dem Druckmesselement bei der Kalibrierung zugewiesene Maximalwert. Dieser muss nicht mit dem Nominalwert des Messelements übereinstimmen.
Beispiel: Ein Drucksensor mit DMS-Brücke ist vom Hersteller mit 10 bar relativ und 2,25mV/V Ausgang definiert. D.h. die Zelle würde bei 10V Speisung ein Ausgangssigal von 22,5mV bei 10 bar liefern (immer ± Offset). Eine individuelle Anwendung (Druckmessbereich -1…0…6 bar) erfordert jedoch für den PC und die dort integrierte Rechnerzusatzkarte (A/D-Wandler) eine Ausgangsspannung nahe 10 Volt (Enddruck), woraus sich eine Skalierung von: -1…0…6 bar = -2,25…0…13,5mV * 725,93 (Verstärkungsfaktor) = -1,633V…0V…9,8V ergibt. Der Endwert wurde bewusst auf 9,8V statt auf 10V berechnet, da durch eine Offsetverschiebung oder durch ein leichtes Überschreiten des Druckendwertes (6 bar) die daraus resultierende Spannung > 10V nicht mehr dargestellt werden könnte (A/D-Wandler am Anschlag).
Siehe auch:
Offset
Offsetabgleich